Ein starker Körper: 5 Sportarten im Fokus

Für einen starken Körper ist es wichtig, und das egal in welchem Alter, die Fitness aufrechtzuerhalten bzw. zu verbessern. Denn durch Sport bleiben Sie nicht nur fit und flexibel, sondern auch Ihre Gesundheit wird davon profitieren. Zudem bietet der Sport für Sie eine hervorragende Plattform, um mit anderen Menschen in Kontakt zu treten.
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Im Folgenden finden Sie ein paar Tipps, welcher Sport für Sie geeignet sein könnte: Natürlich sollte die Intensität im Sport dem Alter und dem körperlichen Zustand angepasst werden. Statt großer Anstrengung steht ein behutsames Training auf dem Programm. Das reicht locker aus, damit man auch noch im höheren Alter körperlich und geistig fit bleibt.
 

Nordic Walking

Manch einer wird dieses „Gestöckel“ eventuell belächeln, doch eigentlich sollten wir uns von Nordic Walkern eine Scheibe abschneiden. Die schwungvolle Bewegung beansprucht Herz und Kreislauf, regt den Stoffwechsel an, stärkt unser Muskelkorsett und entlastet somit unsere Knochen, während zusätzlich überschüssige Pfunde bekämpft werden. Nordic-Walking-Fans können durch diese Ausdauersportart ihr Risiko für zahlreiche typische Altersbeschwerden senken. Beispielsweise für Osteoporose, Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und Rückenschmerzen. Sie können Nordic Walking allein oder in der Gruppe ausüben, dazu werden zahlreiche Sportkurse angeboten.

Radfahren

Fällt das Laufen aufgrund von Knie- oder Hüftbeschwerden sehr schwer, ist das Radfahren eine ideale Alternative. Beim Radfahren werden besonders die Muskeln der Beine trainiert, die Gelenke entlastet und vermehrt „Gelenkschmiere“, lat. Synovia, produziert. Da Wirbelsäule und die Rumpfmuskulatur beim Radfahren kaum belastet werden, empfehlen Sportmediziner Kräftigungsübungen zum Ausgleich. Diese sollten Sie sowieso immer in Ihr wöchentliches Training einbauen. Der Sport lässt sich optimal in den Alltag integrieren. Tempo und Strecke können Sie sehr gut an Ihren individuellen Leistungsstand anpassen, während der Kalorienverbrauch zwischen 500 bis 800 Kilokalorien pro Stunde liegt. Wenn Sie sich für ein „echtes“ Fahrrad entscheiden, mit dem Sie auf der Straße fahren, achten Sie unbedingt auf die richtigen Einstellungen, zum Beispiel die Bremsen, die Schaltung, Kette usw. Der Komfort des Sattels ist hierbei auch wichtig, denn vergessen Sie nicht, Sie werden einige Zeit darauf sitzen. Kaufen Sie sich auf jeden Fall auch einen Fahrradhelm, er kann bei einem Sturz Ihr Leben retten! Überschätzen Sie sich nicht und beginnen Sie mit kürzeren Strecken.

Schwimmen

Schwimmen zählt zu den gelenkschonendsten Sportarten von allen. Die Bewegung im Wasser fällt vielen sehr viel leichter, als sich sportlich an Land zu betätigen. Zudem stellt Schwimmen ein hervorragendes Training für den gesamten Körper und alle Muskeln dar. Und dank zahlreicher Fitnesskurse im Wasser, wie beispielsweise Aqua Fitness, kann die Gymnastikstunde auch kurzerhand ins feuchte Nass verlegt werden. Gerade Rückenschwimmen eignet sich sehr gut für Menschen mit Wirbelsäulenbeschwerden. Durch den Auftrieb im Wasser ist der Sport auch für Menschen mit Übergewicht oder Gelenkbeschwerden zu empfehlen. Bei zügigem Tempo verbrennt der Körper 500 bis 700 Kilokalorien pro Stunde. Technik ist hier das A und O! Falsches Brustschwimmen mit aus dem Wasser gerecktem Kopf und nach unten hängenden Beinen überlastet die Halswirbelsäule. Das Schwimmbecken sollte möglichst lang sein, damit Sie wirklich zum Schwimmen kommen und nicht dauernd wenden müssen.

Lassen Sie sich nicht von der kühlen Temperatur im Schwimmerbecken abschrecken: Schon nach wenigen Bahnen wird sie Ihnen angenehm erscheinen. In fast allen öffentlichen Bädern werden Schwimmkurse angeboten, in denen Sie meist in wenigen Stunden die korrekte Brust-, Rücken- bzw. Kraultechnik erlernen können. Um abzunehmen, müssen sie wirklich zügig schwimmen. Bei regelmäßigem Training ist der Fortschritt gut erkennbar anhand der Bahnen, die Sie pro Zeiteinheit schaffen. Das motiviert!

Aqua-Fitness

Aqua-Fitness, früher noch vorwiegend im Reha-Bereich eingesetzt, wird heutzutage auch präventiv in vielen Schwimmbädern angeboten. Der Sport ist besonders gelenkschonend und für Menschen jeden Alters geeignet – auch bei Übergewicht. Durch den Auftrieb im Wasser wird der Stütz- und Bewegungsapparat massiv entlastet, während Muskulatur, Kraft und Ausdauer effektiv durch Wasserwiderstand gestärkt und verbessert werden. Je nach Tempo müssen Sie bei Bewegungen im Wasser die vier- bis zwölffache Kraft aufwenden. Bei dem auch als Wasser-Aerobic bekannten Sport verbrennen Sie etwa 300, beim Aqua-Jogging etwa 600 Kilokalorien pro Stunde. Je nach Trainingsziel sollten Sie das Training im flachen Wasser beginnen, das erfordert für den Anfang weniger Balance und Koordinationsvermögen. Warmes Wasser wirkt zusätzlich muskelentspannend. Doch Achtung: Falls Sie an Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen leiden, sollten Sie vorher Ihren Arzt fragen, ob Aqua-Fitness für Sie geeignet ist, da das Wasser auf Ihre inneren Organe drückt.

Gymnastik/ Yoga

Gymnastik bzw. bestimmte Aerobic-Kurse sind für ältere Menschen nicht nur aus gesundheitlicher Sicht zu empfehlen, sondern auch, weil der Spaßfaktor sehr hoch ist. Bei Musik werden die verschiedensten Übungen und Choreographien absolviert, die fit und gelenkig halten. Sie können mit Gymnastik den ganzen Körper, vor allem Beweglichkeit und Koordination, spielerisch und abwechslungsreich trainieren. So stärken Sie große Muskelgruppen und das Herz-Kreislaufsystem. Der Kalorienverbrauch liegt, je nach Übung, zwischen 300 bis 700 Kilokalorien pro Stunde. Yoga hilft uns, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind – angefangen bei uns selbst. Wir loten unsere persönlichen Grenzen aus und lernen, uns auch Schwächen einzugestehen. Durch Yoga bekommen wir ein besseres Körpergefühl, es schärft unser Bewusstsein für einzelne Körperteile: bewusst in den Bauch atmen, sich auf den Oberkörper konzentrieren, die Beine „abschalten“. Dadurch verbessert sich unsere Haltung mit der Zeit ganz von selbst. Es gibt rund 130 geschützte Yogastile – manche sind eher meditativ, andere eher schweißtreibend. Anders als bei so manchen Trendsportarten brauchen wir beim Yoga keine teure, sperrige Ausrüstung. Bequeme Kleidung, eine Matte und zwei Quadratmeter Platz – und schon können Sie starten.

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