Digitaler Wegweiser Teil 2: Wie komme ich ins Internet?

In der letzten Ausgabe haben wir uns mit verschiedenen internetfähigen Geräten beschäftigt und versucht, deren Vor- und Nachteile darzustellen. Wenn man sich für eines davon entschieden hat, dann kann man es starten und das Internet benutzen. Das wäre zumindest eine schöne Vorstellung, aber so einfach ist das leider nicht.
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Man muss sich aber zuerst noch eine Internetverbindung organisieren, denn die wird einem keinesfalls geschenkt. Am einfachsten zu erklären ist das wahrscheinlich im Vergleich zum Festnetzanschluss. Die meisten älteren Menschen haben einen solchen Anschluss zuhause, wobei die Jugend von heute schon sagen würde: „Wozu braucht man sowas? Wir haben doch ein Handy.“ Beim Festnetz-Anschluss bezahlt man monatliche Beiträge an seinen Telefonanbieter (z.B. Telekom, Vodafone, etc.). Genauso funktioniert es auch mit dem Internet. Man bezahlt den Anbieter für den Internet-Anschluss. Man kann dann zuhause entscheiden, ob man das sogenannte WLAN1 oder doch lieber die LAN2-Verbindung verwenden möchte. LAN ist eine direkte mit Kabel verbundene Leitung, also perfekt für einen Desktop-PC. In der Regel ist eine LAN-Verbindung auch zuverlässiger. WLAN hingegen ist eine drahtlose Verbindung. Man könnte sich also mit einem Notebook oder dem Smartphone in den Garten setzen und ohne direkte Kabelverbindung im Internet surfen.

gesprochen: We-Lan, Abkürzung für engl. Wireless Local Area Network, gesprochen: weierless. Bezeichnung für ein „drahtloses”, also kabelloses Netzwerk, das über Funk gesteuert wird.
Abkürzung für engl. Local Area Network, gesprochen: Lokel Äria Nettwörk, Lokales Netzwerk.

Diese Verbindungen gibt es in unterschiedlichen „Geschwindigkeitsstufen“: Umso schneller, umso teurer sind die monatlichen Kosten. Wenn man mit einem WLAN-Anbieter einen Vertrag schließt, entscheidet man sich, wie hoch die „Geschwindigkeit“ sein soll. Für normales Surfen im Internet braucht man nicht so viel. Eine schnelle Internetverbindung benötigt man eigentlich nur, wenn man mit großen Datenmengen arbeitet. Das wäre z.B. der Fall, wenn Kinder PC-Spiele flüssig spielen wollen oder wenn Personen mit dem Computer von zuhause arbeiten. Diesbezüglich können Sie sich von den Internet-Anbietern ganz einfach beraten lassen. Von dem Anbieter erhalten Sie nach Vertragsabschluss einen Router3. Vereinfacht ausgedrückt trennt dieser die unterschiedlichen Signale von Telefon, Fax und Computer und leitet diese an die jeweiligen Geräte weiter. Danach steht Ihnen nicht mehr viel im Weg. Es braucht nur noch einen Internet-Browser4. Die bekanntesten sind wohl Google Chrome5, Safari6, Firefox7, und der Internet-Explorer8, aber keine Sorge, diese sind kostenlos. Sie könnten den Browser sogar mit dem Betriebssystem zusammen von Ihrem Fachhändler installieren lassen. Mit Hilfe von dem Browser können Sie dann ins Internet. Es gibt auch noch viele andere kostenlose sowie kostenpflichtige Programme, die man aus dem Internet installieren kann. Da müssen Sie sehen, was benötigt wird.

gesprochen: Ruhter, engl., Verteiler.
gesprochen: Brauser, engl., blättern, durchstöbern. Computerprogramm zum Betrachten von Internet-Seiten.
gesprochen: Gugel Krom. Der US-amerikanische Konzern Google wurde mit seiner Internet-Suchmaschine so berühmt, dass das Kunstwort „googeln“ seit 2004 im Duden steht.
Internet-Browser des Unternehmens Apple.
gesprochen: Feierfox, engl., Feuervogel.
engl., Erforscher.

Der Internetzugang erfolgt heutzutage meistens über DSL9. Der DSL-Stecker wird einfach in die Telefonbuchse gesteckt und der Router leitet die Signale dann an die verschiedenen Geräte weiter. Dann könnten Sie im Netz frei herumsurfen, aber wir möchten Ihnen nahelegen, sich noch um den richtigen Virenschutz zu kümmern.

Abkürzung für engl. Digital Subscriber Line, gesprochen: Didschitel Sabskraiber Lain, digitaler Teilnehmeranschluss. Wird meist nur in der Kurzform
benutzt.

Wie in jedem Bereich des Lebens findet man auch im Internet Kriminelle, die die Gutgläubigkeit oder Unerfahrenheit Einzelner ausnutzen wollen. Mit einem Virenschutzprogramm können Sie dem entgegenwirken. Das Programm erkennt Viren10, Trojaner11 etc. auf Internetseiten und blockiert diese. Sie werden also immer gewarnt, sobald das Virenschutzprogramm etwas erkennt, was Ihnen schaden könnte. Es beinhaltet außerdem die sogenannte Firewall12, welche immer angeschaltet sein sollte. Sie funktioniert wie ein Türsteher innerhalb Ihres Computers. Die Firewall sorgt dafür, dass niemand Fremdes auf Ihre eigenen Daten zugreifen kann, also hält quasi ungebetene Gäste fern. Sehr wichtig ist es auch, Ihr Virenschutzprogramm auf dem neusten Stand zu halten, also immer, wenn es ein Update13 gibt, dieses auch durchzuführen. Das sollte kein Problem darstellen, wenn man sich im Gegenzug dafür sicher im Internet hin- und herbewegen kann. Die Nutzung wird zu Beginn noch ungewohnt sein. Da kann es helfen, wenn man sich mit Freunden und Verwandten zusammensetzt, die schon wissen, wo es langgeht, und man sich ein bisschen helfen lässt.

10 von lateinisch „virus“, das Gift. Sie manipulieren Anwendungsprogramme und das Betriebssystem.
11 abgeleitet vom „Trojanischen Pferd“. Es sind hinter nützlichen Programmen versteckte, dem Computer schadende Programme, welche im Hintergrund agieren, sodass man sie nicht mitbekommt.
12 gesprochen: Feierwol, engl., Brand(schutz)mauer.
13 gesprochen: Apdeht, engl., Aktualisierung.

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