Der Spitzfuß ist stark nach unten gebeugt – das macht es den Betroffenen schwer oder sogar unmöglich, ihn in Richtung des Schienbeins zu heben. Das Gangbild ist gestört, es kommt zu einer Überbelastung des Vorfußes, da die Ferse nicht abgesetzt werden kann. Durch diese Fehlstellung ruft der Spitzfuß verschiedene Symptome hervor:
- Schmerzen: Der Spitzfuß zwingt Patient*innen dazu, den Fuß falsch zu belasten. Das fördert Knieschmerzen, Hüftschmerzen und Rückenschmerzen, aber führt auch zu Beschwerden im Bereich der Achillessehne oder im Vorfuß selbst.
- Schwellungen & Entzündungen: Neben Schmerzen gehören zu den Symptomen des Spitzfußes auch Entzündungen, die oft mit Schwellungen einhergehen. Meist sind diese im Bereich der Sehnen und Muskeln zu finden, die überlastet werden.
- Unbeweglichkeit: Das Sprunggelenk kann nicht in vollem Umfang bewegt werden. Besonders die Dorsalflexion (das Anziehen des Fußes) ist eingeschränkt.
Bleibt ein Spitzfuß unbehandelt, können sich Symptome intensivieren und zu weiteren Krankheitsbildern entwickeln. Dabei erreichen die Beschwerden durchaus gravierendes Ausmaß: Beispielsweise gehören zu den möglichen Folgen eines Spitzfußes die Kniearthrose, chronische Schmerzen sowie eine Arthrose des Sprunggelenks.
Die Diagnose eines Spitzfußes erfolgt durch den Orthopäden oder die Hausärztin. Oft reicht das bloße Auge, um den Spitzfuß zu erkennen, es können jedoch auch eine dynamische Fußdruckmessung oder bildgebende Untersuchungen zum Einsatz kommen. Seeger bietet beispielsweise eine Laufanalyse in Berlin an – hierbei erkennen wir nicht nur Fußfehlstellungen wie den Spitzfuß, sondern auch eine Reihe anderer Probleme, die zu Schmerzen oder anderen Beschwerden beim Gehen führen.